Gardasee – Meeresfeeling im Landesinneren

Wir bewegten uns weiter in Richtung Norden und landeten am Gardasee. Einer Empfehlung der Rezeptionistin des Campingplatzes in Carrara hatten wir es zu verdanken, dass wir gleich ein recht konkretes Ziel hatten. Die Fahrt war lang und landschaftlich merkte man, dass es deutlich „grüner“ wurde. Bei der Fahrt auf der Autobahnen fiel auch auf, dass viel mehr Industrie zu sehen war als im Süden Italiens. Einige bekannte Firmen stachen hervor und im Hintergrund auf den höher werdenden Hügeln erspähte man immer wieder Ortschaften mit klingenden Namen. Auch wenn wir sie nur von der Ferne sahen, jede Ortschaft wirkte irgendwie reizvoll und „besuchenswert“.

Der empfohlene Campingplatz nannte sich „Camping Spiaggia D’Oro“ und lag unweit von Garda im Ort Torri del Benaco. Ein toller, kleiner sehr familiär geführter Platz mit vielen Fixcampern und ein paar Stellplätzen für wechselnde Camper. Die Sanitäranlagen waren durchwegs sehr sauber und wurden täglich gereinigt. Es gab ein kleines Restaurant mit einem Minimarkt und einen eigenen kleinen Bereich mit Steg am Strand San Felice der gleich über der Straße lag.

Nach einem verregneten Vormittag besuchten wir von hier aus das liebliche Verona. Tatsächlich muss man sagen, dass der Herr Shakespeare mit diesem Satz wirklich recht hatte. Die Altstadt ist wunderschön und hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Andrea und Christina lernten wir über ihren Sohn Fabrizio kennen der mit unseren Kindern am Campingplatz spielte. Sie stellten uns eine kleine Tour durch Verona zusammen mit allem drum und dran: Von Sehenswürdigkeiten über Gelateria für Zwischendurch bis zur Osteria zum Abschluss war alles dabei. Alles war „easy“ zu Fuß zu erreichen und durch die „vorgegebene“ Tour mussten wir nix selbst zusammenstellen. Wir haben den Nachmittag bzw. Abend in Verona sehr genossen – danke nochmals an euch beide.

Fabrizio feierte am Vorabend übrigens seinen 8. Geburtstag wozu er uns alle einlud. Es war ein lustiger Abend mit Torte, Kerzen und Spielen und die Kinder hatten einen Riesenspaß miteinander.

Am nächsten Tag packten wir nur noch zusammen und machten uns auf zum nächsten kurzen Halt der höher lag und ebenfalls vielversprechend war.

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