Bolzano – Almurlaub wie wir ihn kennen

Diesmal ging es nach Bozen – auf der Fahrt vom Gardasee nach Bozen wurden die Berge immer höher und die Täler immer schmäler. Es war eine beeindruckende Berglandschaft und die Kinder meinten einige Male, dass es schon sehr „nach Österreich“ aussehe 😉 Unser Ziel lag etwas nördlich von Bozen, in Klausen.

Dort in Klausen befand sich „Camping Gamp“, ein sehr schöner Familien-geführter Campingplatz auf dem wir zwei Nächte bleiben wollten. Die Sanitärräumlichkeiten waren super-sauber (und winterfest) es gab einen Minimarkt, einen Pool und bis zum Vorjahr gab es auch eine Gastwirtschaft. Diese wurde aufgrund des Personalmangels nach der Corona-Zeit leider eingestellt. Wir wurden herzlich empfangen und hatten einen sehr großen Stellplatz – insgesamt waren großzügige Ranierflächen vorhanden. Die Anordnung der Stellplätze war kreisförmig sodass man auch mit großem Gespann recht einfach wieder raus kam – auch sehr cool und hatten wir so bisher noch nicht.

Gleich am Tag der Ankunft machten wir uns auf nach Bozen. Wir schlenderten durch die Straßen, kamen an einigen interessanten Denkmälern und Monumenten vorbei, sahen uns die schönen Fassaden der Häuser an und besuchten den Dom. Zu guter letzt aßen wir noch gut zu Abend bevor wir recht spät wieder zurück zum Campingplatz fuhren und erstmals eine recht kühle Nacht hatten.

Am nächsten Tag ging’s mit dem Lift rauf auf’s Rittner Horn wo wir eine kleine Wanderung entlang des Panorama-Rundwegs machten. Der Wanderweg ist mit Stationen des Adlers Toni ausgestattet wo die Kinder verschiedene Sagen nachlesen konnten und auf unterschiedlichsten Klettergerüsten, Schaukeln, Höhlen und Rutschbahnen herumtollen konnten. Zudem war der Ausblick auf die umliegenden Gebirgszüge wie z.B. den Dolomiten wunderschön. Vielen Dank an Matthias der uns diesen Tipp gab!

Am Abend haben wir das Südtiroler Archäologiemuseum besucht und uns die Interessanten Fundstücke und Rekonstruktionen rund um Ötzi, dem Mann aus dem Eis, angesehen. Wir alle waren fasziniert von den vielen Details, die die Forscher herausgefunden hatten – sogar auf Ötzi selbst konnten wir einen Blick werfen. Die Phantasie der Kinder war wieder beflügelt und Ötzi bzw. das Leben in der Kupferzeit war an diesem Abend Thema Nummer eins.

Ein kleiner Lebensmittel-Einkauf war noch notwendig bevor wir uns am nächsten Tag auf in Richtung Heimat machten – zumindest mal zur Durchreise – denn zwei Stationen standen noch am Programm.

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